Transmitter nach Nirgendwo by H. G. Ewers

Transmitter nach Nirgendwo by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmische Hanse, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1982-05-17T01:00:00+00:00


7.

„Ich bin sicher, daß das GAVÖK-Forum einem Antrag der LFT auf Hilfeleistung gegen die Porleyter mit überwältigender Mehrheit zustimmen würde", sagte Pratt Montmanor zu Perry Rhodan.

Die beiden Männer saßen in dem Spezialgleiter, mit dem Perry den Präsidenten des GAVÖK-Forums von einem Treffpunkt in Terrania-City abgeholt hatte. Sie fuhren ziellos nach Westen, unauffällig verfolgt von zwei Gleitern der Hanse, in denen Elektronik-Spezialisten darüber wachten, daß keine Spionsonde und kein Porleyter in die Nähe des Spezialfahrzeugs kamen.

„Ich weiß das zu schätzen, Pratt", erwiderte Perry. „Aber ich sehe keinen Grund dafür, einen solchen Antrag zu stellen. Die Porleyter bringen zwar einiges durcheinander, aber sie sind nicht unsere Feinde."

„Sie schreiben euch vor, was ihr zu tun und zu lassen habt!" entrüstete sich der stämmig gebaute Plophoser. „Seit gestern habt ihr sogar auf ihren Befehl alle terranischen Raumhäfen stilllegen müssen. Ich begreife nicht, warum ihr euch das gefallen laßt, Perry. Es ist außerdem nicht mehr allein euer Problem. Die Porleyter haben ihre Statthalter inzwischen sogar schon zu den Antis, den Aras und den Unithern geschickt. Wahrscheinlich werden demnächst auch welche auf Arkon und im Blauen System auftauchen. Aber wenn sie sich nach Plophos wagen sollten, verbrennen sie sich die Finger."

„Was wollt ihr in einem solchen Fall unternehmen?" erkundigte sich Perry besorgt.

„Das fragst du! Auch mit ihren Kardec-Schilden können die Porleyter nicht nach Plophos teleportieren. Folglich würden sie mit einem Raumschiff kommen. Unter dem konzentrischen Feuer der Transformkanonen unserer Raumflotte würde es sich in Staub verwandeln."

„Ihr würdet den größten Schock eurer Geschichte erleben. Wir kennen keine Waffe, mit der ein Kardec-Schild gebrochen werden könnte. Es spielt keine Rolle, ob ihr mit einer Transformkanone oder mit einer Million Transformkanonen auf einen Kardec-Schild feuert. Diese Geräte besitzen eine neue Qualität, der durch Quantitäten nicht beizukommen ist."

Pratt Montmanor senkte den Kopf.

„Dann sollen wir uns demütigen lassen, oder? Warum mußtet ihr diese Leute auch aus ihren Gefängnissen befreien! Konntet ihr nicht überhaupt die Finger von M3 lassen?"

Perry verstand den Plophoser. Natürlich wäre ihnen allen viel erspart geblieben, wenn sie nicht nach den Porleytern gesucht hätten. Aber wer hätte ahnen können, daß die Angehörigen des Volkes, das die Vorläufer der Ritter der Tiefe stellte, sich als arrogante Besserwisser entpuppen würden!

„Sie verfügen über äußerst wertvolle Informationen, die wir dringend benötigen, um die Aufgabe zu erfüllen, die die Kosmokraten uns zugedacht haben", erwiderte er. „Und mit wir meine ich alle Zivilisationen der Milchstraße, Pratt. Wenn wir versagen und Seth-Apophis die Überhand gewinnt, werden alle unsere Zivilisationen und Millionen anderer in einem Chaos versinken, aus dem sie sich vielleicht nie wieder erholen."

„Oder auch nicht!" begehrte Montmanor auf, dann seufzte er: „Entschuldige, Perry! Ich wollte mir selbst etwas vormachen. Aber die Zeitweichen und andere Aktivitäten der Seth-Apophis haben bewiesen, daß wir am Rand eines Abgrunds stehen. Aber ich glaube nicht, daß ausgerechnet die Porleyter uns vor dem Chaos bewahren wollen."

„Wollen tun sie es schon", sagte Perry. „Nur schlagen sie den falschen Weg ein. Wir werden Mittel und Wege finden, sie davon abzubringen - friedliche Mittel und Wege.

Bitte, vertraue mir, Pratt! Und versuche, dieses Vertrauen auch



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